Das Mobilitätskonzept, Infrastruktur und Aufenthaltsqualität

Crange, 18. Mai 2022

„Das Mobilitätskonzept der Cranger Kirmes denkt Mobilität neu“, erläutert Stadtrat Dr. Frank Burbulla, Beigeordneter für Recht, Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr, und weiter: „Als Veranstalter verfolgen wir als Ziel ein ausgewogenes und umweltfreundliches Verhältnis zwischen allen Verkehrsmitteln.“ Der Schwerpunkt liegt auf Bus und Bahn sowie Fuß- und Radverkehr. Das mit der Erstellung des Konzepts beauftrage Büro Planersocietät aus Dortmund hatte Gespräche mit Polizei, Feuerwehr, Verkehrsbehörde, ÖPNV-Betrieben, Stadtmarketing, dem Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Herne Business, Schaustellerverbänden etc. geführt. Daraus ist ein umfangreicher Maßnahmenkatalog als „Toolbox“ entstanden, deren Werkzeuge Schritt für Schritt eingesetzt werden können.

fahrradparkplatz
 
 betreuter Fahrradparkplatz Cranger Kirmes © Stadtmarketing Herne GmbH

„Eine der ersten größeren Umsetzungen aus dem Mobilitätskonzept ist die Erweiterung der bewachten Fahrradparkplätze von einem auf nun insgesamt vier. Bunte, im Kirmesdesign bedruckte Banner werten in diesem Zuge auch gleich die Platzgestaltung mit auf“, so Kirmesdezernent Dr. Burbulla. Der bekannte Parkplatz an der Dorstener Straße werde um eine Radreparaturstation erweitert. Die drei neu geschaffenen Parkplätze befinden sich an der Bushaltestelle Heerstraße, rechts hinter dem Standort der Achterbahnen am Rhein-Herne-Kanal und am nördlichen Zugang zum Kirmesplatz an der Schleuse Wanne-Eickel.

Auf dem ehemaligen Blaupunktparkplatz in Herne-Baukau wird ein Park & Ride-Parkplatz eingerichtet, vom dem aus die HCR mit Pendelbussen den Kirmesplatz anfährt. Auf der Website der Cranger Kirmes informiert ein Abfahrtsmonitor der HCR über die vom Kirmesplatz abgeheben Busverbindungen des ÖPNV. In einem nächsten Schritt soll auch die Planung der Anreise mit Bus und Bahn über die Kirmesseite automatisiert werden. 

 

Infrastruktur und Aufenthaltsqualität

„Wir haben den Anspruch, den Kirmesbesuch jedes Jahr etwas attraktiver zu gestalten, indem wir Sachen besser machen“, erklärt Tibo Zywietz. Als Platzmeister der Cranger Kirmes setzt er die Auswahl der Vergabekommission planerisch um und koordiniert den Aufbau der Fahrgeschäfte und Kirmesbuden auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal. Viele kleine und größere Bausteine sollen den Besuch der Cranger Kirmes und den Aufenthalt verschönern. Zuletzt wurden der Anleger „Cranger Meer“ und neue Eingangstore gestaltet, die zum ersten Mal 2019 aufgebaut wurden. „Neu in diesem Jahr sind u. a. Sitzmöglichkeiten und Ruhezonen, ein Wickelraum und ein Geldautomat an der Kirmesorgel“, schildert Platzmeister Zywietz. In Gesprächen zwischen Veranstalter und Schaustellern wurden zusätzliche Serviceangebote etwa im Bereich Gastronomie entwickelt. Der Platz solle barriereärmer werden. Schließlich nehmen sich viele Menschen für Crange Urlaub und möchten eine rundum schöne Zeit an der Ruhrgebiets-Riviera verbringen.

 

 

 

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